Samstag, 14. Juni 2014

Auf dem Friedensweg rund um das Corno della Paura, Monte Baldo- Gebiet

Friedensweg am Corno della Paura
Beim Begehen des Friedenswegs  hatten wir diesen Abschnitt ausgelassen, so besuchten wir die Rückseite des Monte Altissimo nun mit dem leichten Rucksack. Auf unserer Weitwanderung vor zwei Jahren entschieden wir uns dagegen, die 2000 Hm auf den Gipfel und nach einer Übernachtung am Gipfel in weiten Schleifen auf der autobahnzugewandten Seite herunterzugehen.

Den Altissimo, den nördlichsten Gipfel der langen Monte Baldo- Kette, kannten wir bereits und er ist auf der östlichen Seite uninteressant- kahl und felsig. Abwechslungsreich ist eher noch die Gardaseeseite.
So begannen wir unsere Tour von Polsa aus, einem  kleinen Ort auf der Hochfläche von Brentonico. Auf dem Bild ist sehr schön die Charakteristik dieser Landschaft zu erkennen: saftige Wiesenhügel, die auf einer Seite steil ins Vallagarin (Etschtal)  abfallen. Die flache Seite wird im Winter zum Skitourismus benutzt. Im Sommer ist es eher ruhig hier.
Monte Altissimo von Osten mit Serpentinenschotterweg zum Gipfel
Aus der verlassenen Hotelsiedlung heraus, bogen wir bald steil nach oben auf den Postemon zu, ab. Über Skipisten sind wir alsbald am höchsten Punkt angelangt  und treffen auf den Friedensweg. Dieser schlängelt sich nun immer an der Hangkante entlang auf durchgehend breitem Weg. An sich unspektakulär, aber mit atemberaubenden Ausblicken in der Nähe und in der Ferne. Dazu kommt eine Weganlage, die im ersten WK gebaut wurde, die einen in Staunen versetzt. Der Schotterweg führt durch Tunnel im Fels und dessen Serpentinen 

winden sich im Steilhang abwärts. Immer wieder gibt es alte Unterstände und Geschützstellungen zum Sehen. Kurzweilig kommt man am Corno della Paura und dem Monte Vignola vorbei. Auf diesem Gipfel sind noch Geschützbettungen zu sehen.
Monte Vignola
Man kann nur den Kopf schütteln, wie stark diese Stellungen befestigt bzw., wie gut ausgebaut die Nachschubwege waren. Weit im Hintergrund ist die eigentliche Front am Monte Zugna sichtbar.
Schnell geht es zurück nach Polsa und wir waren ca. drei Stunden unterwegs auf einer lohnenswerten, gemütlichen Wanderrunde. 

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