Samstag, 14. Dezember 2013

Dem Ortler ganz nah

der Ortler von seiner Normalweg- Seite
Wer hätte das gedacht? Es ist Mitte Oktober und wir können bis zur Payer- Hütte am Ortler aufsteigen. Von dort starten die ambitionierten Alpinisten ihre Besteigung des 3905 Meter hohen Berges. 
Doch beginnen wir von Anfang an:
Im Suldental parken wir unser Fahrzeug im gleichnamigen Ort und folgen der Ausschilderung Richtung Tabaretta- Hütte über den Kulturweg. Langsam steigt dieser durch die Wälder an. Dieser Weg mit der Nummer 8 steilt alsbald mehr und mehr auf und man kommt über die Baumgrenze. Teils gibt es wunderbare Ausblicke.
Sulden mit Schöntaufspitze halblinks
  
Bald kommt von links der Weg von der Langenstein-Seilbahn dazu- so kann man sich ca. 500 Höhenmeter sparen.
Schon kurz darauf ist nun die Tabaretta- Hütte auf 2556 m erreicht. Die lassen wir einstweilen links liegen und machen uns auf den Weiterweg (Wegnummer 4). Unser Steig wird ausgesetzter und zur Bärenkopfscharte geht es mächtig steil in Kehren bergan. Dort am Grat gibt es einige luftige Passagen, die teilweise mit Drahtseilen gesichert sind- nur nicht jetzt im Oktober- man hatte sie wegen dem kommenden Winter schon demontiert. Aber es ging trotzdem ganz gut, wenn man ein sicherer Bergsteiger ist.
am Weg zur Tabaretta- Scharte
der Aufstiegsweg mit Tabaretta- Hütte

Später wird es wieder leichter und am breiteren Grat steigt man die letzten Kehren zur Payer- Hütte (3069m) hoch. Dabei hat man herrliche Sicht auf das Stilfser Joch, Reschensee und den Ortler.
Payer- Hütte mit Blick zum Reschensee
Unsere Blicke schweifen umher und wir geniessen die Ruhe und die wärmende Sonne. Die Augen bleiben am Aufstiegsweg zum Ortler hängen und wir zollen denen Respekt, die sich daran wagen. Sind doch Kletterstellen am Tschierfeckwandl im 3. Klettergrad und Gletscher bis 40 Grad zu überwinden.
Wir machen uns an den Abstieg und kehren über Steig Nummer 4  zurück nach Sulden. Dort ist das Messner- Museum Ortler zu empfehlen, das das Gletschereis zum Thema hat. Hungrige können dort auch Yak- Schnitzel essen.

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