Montag, 14. Januar 2013

Sentiero della Pace 9

Am Pasubio sollte man sich etwas Zeit nehmen, die Reste der Kampfhandlungen anzusehen. Deutlich sind die gegnerischen Stellungen am Dente austriaco und Dente italiano zu erkennen. Die Fronten sind auf Wurfweite auseinander und gegipfelt haben die Kämpfe mit der Sprengung der italienischen Stellung mit 55 Tonnen Sprengstoff, die heute noch erkennbar ist.
der gesprengte Dente italiano
 Sehr zu empfehlen ist hierzu das Buch von Robert Skorpil: "Pasubio", in dem er eindrucksvoll die Grausamkeiten dieses Gebirgskriegs beschreibt.


am Pasubio




Dieses Schild trifft man am Weg und bis heute rätsel ich, was es genau besagen soll.
Ich würde es mit "hier kommt man nicht vorbei" übersetzen, habe aber auch schon andere Deutungen gelesen.










der Dente austriaco am Pasubio
Blick zurück auf die Cima Carega- Gruppe, die man komplett durchquert
Unser Weiterweg führt nun zum Roiterücken und an der Cosmagonmulde vorbei, die alle eine Rolle bei den Kriegshandlungen spielten. Diese erlauben es uns heute auf einem schönen Steig hoch oben zur Lancia-Hütte zu gehen.
Wunderbare Aussicht hat man von dort auf die umliegenden Gipfel.

vom Roiterücken nach Westen mit Cima Corno Battisti
Schließlich senkt sich der Pfad, geht in Wiesen über und man läuft die letzten Meter zum Rifugio Lancia.

Rifugio Lancia
Dort begann es abends dermaßen zu schütten und hörte am nächsten Tag auch nicht mehr auf, dass wir beschlossen den einen Tag dort zu bleiben. An diesem Regentag beobachteten wir bei einem Tee nach dem anderen die vielen Biker, Wanderer und Besucher, wie sie tropfnass und unterkühlt Zuflucht suchten in der Hütte. Daraus  entwickelte sich das eine oder andere interressante Gespräch.



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